Achtsam in der Fastenzeit
Die Fastenzeit lädt uns dazu ein,
den seelischen Kompass
auf ein authentisches Leben
und auf Gott neu auszurichten:
wach, aufmerksam, achtsam.
Das beginnt im Kleinen.
Ein paar Anregungen:
• Den Morgen bewusst beginnen. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee eine Kerze entzünden und drei Minuten oder mehr in Stille da sein.
• Einem Menschen mit Aufmerksamkeit zuhören.
• Einmal täglich auf mein Herz hören.
• Menschen, die zu mir gehören oder mir in den Sinn kommen segnen.
• Bedenken, was ich zum Frieden in meiner kleinen und großen Welt beitragen kann.
• Den Abend ausklingen lassen mit einem kurzen Rückblick auf den Tag: Worüber habe ich mich gefreut? Wofür bin ich dankbar? Was gebe ich „nach oben“ ab?
Achtsam leben heißt auch,
sich nicht gefangen nehmen lassen von Ärger,
Pessimismus und Resignation.
Den eigenen Impulsen Raum geben
und darauf achten, was da bei mir anklopft.
Gott danken,
weil es viele Menschen und Dinge gibt,
die mir kostbar sind.
Niemand braucht den Weg allein zu gehen.
Gott geht mit und sucht mitgehende Menschen.
„Es ist dir gesagt worden, Mensch,
was gut ist und was der Herr von dir erwartet:
Nichts anderes als dies:
Recht tun,
Güte lieben
und achtsam mitgehen mit deinem Gott.“
Micha 6,8
Bild „Crucifix“: christian banner; Foto: pronoia adobe stock
Über den Autor/ die Autorin
Pater Michael Pfenning SAC
Pater Michael Pfenning SAC (geb. 1959 in Spaichingen) trat nach einer Krankenpfleger-Ausbildung 1980 der Gemeinschaft der Pallottiner bei und studierte Theologie. Seit 2013 ist er als Vizeprovinzial der Pallottiner in Friedberg ansässig. Weitere Informationen auf der Website der Pallottiner.
Hinterlasse einen Kommentar